TACV nimmt Flüge in die USA mit eigenen Flugzeugen auf

Die kapverdische Fluggesellschaft TACV wird ab Juli 2005 eigene Flugzeuge benutzen, um Destinationen in den Vereinigten Staaten anzufliegen (Sal-Boston-Sal).

Diese Veränderung ist Ergebnis der Kap Verde verliehenen Bestätigung ETOPS (Extended Range Operations), dank der Flugzeuge der TACV bevollmächtigt werden, Flugplätze der USA anzufliegen und im USA-Luftraum zu operieren.

Die Veränderung erlaubt es der TACV, Mittel zu sparen, die sie bisher für das Leasen von Flugzeugen ausgeben musste.

Direkte Unterstützung der Weltbank und der EU für den Staatshaushalt Kap Verdes

Eine gemeinsame Mission der Weltbank und der Europäischen Union befindet sich in Kap Verde, um das Anlaufen des Projekts der direkten Hilfe für den Staatshaushalt vorzubereiten. Dieser Form hat sich auch Holland angeschlossen.

Beziehungen Kap Verdes zur Europäischen Union

Der Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten Portugals, Fernando Neves, verneinte jedwede Möglichkeit des Beitritts Kap Verdes zur Europäischen Union.

Die Staatskasse erhält 15 Mio. US-Dollar Hilfe für den Staatshaushalt

15 Mio. US-Dollar sind auf das Konto der Staatskasse Kap Verdes eingegangen. Es handelt sich um den ersten Teil einer Überweisung der Weltbank. Es erfolgt eine direkte Unterstützung für den Staatshaushalt, die für die Durchsetzung der Strategie des Wachstums und der Reduzierung der Armut bestimmt ist.

Es existieren Abkommen über die Bereitstellung dieser Mittel bis 2007 und zwar über 67 Mio. US-Dollar mit der Weltbank, über 12 Mio. US-Dollar mit der EU und über 23 Mio. US-Dollar mit den Niederlanden.

Eine Reise nach Kapverden

Im November 2004 hatte ich die Ehre, zusammen mit unserem Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse und den Kollegen Anita Schäfer und Axel Berg, einige Länder Westafrikas zu besuchen. Eine Etappe dieser Delegationsreise waren die Kapverden – ein Inselreich mit demokratischen Strukturen und damit vorbildlich für andere afrikanischen Staaten.

Lura

(Auszüge aus einem Text von José Eduardo Agualusa)

Diese Stimme gehört zu denen, an die ich im Laufe der letzten Jahre am meisten geglaubt habe. Seit ich zum ersten Mal Nha Vida hörte habe ich jedem, der zuhören wollte, gesagt, dass die Zukunft der kapverdischen Musik bereits einen Namen hat: Lura

Unbekanntes Kap Verde

Als reiseverrückter Globetrotter hatte ich schon viele Gebiete der Welt bereist, hatte Geographie studiert und war schon einige Jahre als Lehrer (in Hamburg) tätig, aber die Kapverdischen Inseln habe ich das erste Mal erst bewusst namentlich wahrgenommen, als ich in den 70er Jahren am Ende einer Herbstferienreise durch Westafrika am Flughafen von Dakar auf den Rückflug nach Deutschland wartete: Auf der Abfluganzeigentafel hieß der für mich einzige unbekannte Zielort „Praia“. So wurde mir der Inselstaat „Kapverden“ über den Namen der Hauptstadt als Flugziel erst ein Begriff.

Zwanzig Jahre Kontakt zu den Kapverdischen Inseln

Persönliche Eindrücke

„Kennst Du die Inselgruppe der Kapverden?“, fragte mich 1985 mein Kollege Konny G. Neumann. Ich vermutete sie zwar im Atlantik vor der Küste Westafrikas, hatte aber – trotz Geographie-Studiums – keine genaue Vorstellung von ihrer Lage und schon gar keine Vorstellung von der Beschaffenheit und dem Aussehen der Insellandschaften.

Zusammenarbeit Kap Verdes mit Russland

Der Generaldirektor der Afrika-Abteilung im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten Russlands, Alexander Makarenko, ist zu einem Besuch in Kap Verde eingetroffen. Der Besuch ist Bestandteil der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Praia und Moskau. Ziel des zweitägigen Besuches ist die Herstellung von Kontakten mit den wichtigsten Vertretern der kapverdischen Diplomatie mit dem Ziel der Förderung der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern.

Cidade Velha, Ziel: Erbe der Menschheit

Ribeira Grande, gegenwärtig Cidade Velha, war im Verlauf von fast 300 Jahren, zwischen 1460 und 1769, die Hauptstadt der Insel Santiago. 1533 erhielt sie den Status einer Stadt. Die Zeit des Wohlstandes währte nur wenig mehr als 100 Jahre.

Beginnend mit dem Ende des XVI. Jahrhunderts wurde die Stadt Ziel gewalttätiger Angriffe von Piraten. Diese Tatsache, sowie das gesundheitsbeeinträchtigende Klima der Region und die beschränkten Kapazitäten des Hafens führten im Jahre 1769 zur Umsiedlung der Stadt nach Praia de Santa Maria, die heutige Stadt Praia.