Die Erdölerkundung beginnt noch in diesem Jahr

Laut Visão-News soll Ministerpräsident Neves erklärt haben, dass die Erdölerkundung noch in diesem Jahr beginnen soll. Einer der möglichen Partner hierbei könnte das brasilianische Unternehmen „Petrobras“ sein. „Petrobras“ ist eines der größten Unternehmen der Welt, das über eine Technologie der Erkundung und Förderung von Erdöl in tiefen Gewässern verfügt. Ein weiteres Unternehmen sei die angolanische „Sonangol“, mit der die kapverdische Regierung detaillierte Gespräche führt.

Zur Rolle des privaten Sektors bei der Umwandlung Kap Verdes

Der Minister für Finanzen und Planung, João Serra, hob in einer Rede in Mindelo die grundlegende Rolle, die der private Sektor der Wirtschaft bei der Verwirklichung der Strategie der Veränderungen im Lande übernehmen muss. Die Privatwirtschaft müsse zum Motor der Entwicklung werden.

IWF gewährt Kap Verde 1,45 Mio Euro für die Reduzierung der Armut

Der Internationale Währungsfonds gewährte Kap Verde mehr als eine Million Euro für das Programm zur Reduzierung der Armut und des Wirtschaftlichen Wachstums. Das Programm, dotiert mit ca. 10 Mio. Euro, wurde im Jahre 2002 aufgelegt. Kap Verde hat davon bereits 8,5 Mio. Euro erhalten. Diese anleihen werden armen Staaten mit einem Zinsfuß von 0,5 gewährt. Die Rückzahlung erfolgt nach einem Moratorium von 5,5 Jahren im Verlauf von zehn Jahren.

Oppositionsführer Lopes zur Entwicklung in Kap Verde

Der Präsident der MpD, Agostinho Lopes, erklärte auf einer Pressekonferenz in Praia, dass die vier Regierungsjahre der PAICV bitter, problematisch und durch den systematischen Niedergang des Lebensstandards der Kapverder gekennzeichnet waren. Was in dieser Zeit verwirklicht wurde reiche nicht aus, um die Erwartungen der Bevölkerung zu befriedigen.

José Maria Neves zieht eine Bilanz der Regierungsarbeit

Die Berufsausbildung und die Schaffung der Universität von Kap Verde, die Förderung und Unterstützung der kleinen und mittleren Unternehmen, die Konsolidierung der Politik der sozialen Solidarität, die sozialen Leistungen und die Reform des beitragsfreien Systems der Sozialversicherung sind die Prioritäten der Regierung für den Zeitraum bis zum Ende der Legislaturperiode 2006.

Grußwort von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse

Morna, Funanà, Coladera – viele Menschen in aller Welt kennen und lieben Musik und Tanz von den Kapverden. Es ist schon bemerkenswert, wenn die Kultur eines vergleichsweise kleinen Landes so bekannt und berühmt ist.

Die Republik Kap Verde ist – davon konnte ich mich bei meinem Besuch im letzten Jahr selbst überzeugen – ein weltoffenes, gastfreundliches und engagiertes Land, das gerade auch zu Europa enge Beziehungen sucht.

Grußwort von Ortwin Runde

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Mitglieder des Europäisch-Kapverdischen Freundeskreises,

was aus einer zufälligen Begegnung in einem Restaurant nicht alles entstehen kann!

Grußwort des Ersten Bürgermeisters der Freie und Hansestadt Hamburg Ole von Beust

Als sich der Europäisch-Kapverdischer Freundschaftskreis, damals noch Deutsch-Kapverdischer Freundeskreis, 1985 gründete, haben sich die Mitglieder die Verbesserung der Lebensqualität und die Verringerung der Armut auf den kapverdischen Inseln auf die Fahnen geschrieben.
Die Republik Kap Verde gehört zu den 20 ärmsten Ländern der Welt. Mehr als 415.000 Menschen leben auf der kleinen Inselgruppe im Nordatlantik vor der Westküste Afrikas. Die Bevölkerung ist arm, die Inseln verfügen über keine nennenswerten Ressourcen, 90 Prozent der Nahrung muss importiert werden.

Schulpartnerschaft: Gymnasium Farmsen (Hamburg) - Liceu Ludgero Lima (Mindelo)

Im Jahr 2006 begehen das Gymnasium Farmsen in Hamburg und das Liceu Ludgero Lima in der kapverdischen Hafenstadt Mindelo (Insel Sao Vicente) den 20. Jahrestag ihrer Schulpartnerschaft.

Grußwort von Frau Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul

Als ich gebeten wurde, ein Grußwort für die Festschrift des „Europäisch-Kapverdischer Freundeskreis e.V.“ zu schreiben, habe ich gerne und spontan zugesagt. Denn 20 Jahre selbstlosen Einsatzes zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung eines Entwicklungslandes sind für mich Anlass und Grund genug, dieser bewundernswerten Initiative zu danken.