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Als sich der Europäisch-Kapverdischer Freundschaftskreis, damals noch Deutsch-Kapverdischer Freundeskreis, 1985 gründete, haben sich die Mitglieder die Verbesserung der Lebensqualität und die Verringerung der Armut auf den kapverdischen Inseln auf die Fahnen geschrieben.
Die Republik Kap Verde gehört zu den 20 ärmsten Ländern der Welt. Mehr als 415.000 Menschen leben auf der kleinen Inselgruppe im Nordatlantik vor der Westküste Afrikas. Die Bevölkerung ist arm, die Inseln verfügen über keine nennenswerten Ressourcen, 90 Prozent der Nahrung muss importiert werden.
Als ich gebeten wurde, ein Grußwort für die Festschrift des „Europäisch-Kapverdischer Freundeskreis e.V.“ zu schreiben, habe ich gerne und spontan zugesagt. Denn 20 Jahre selbstlosen Einsatzes zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung eines Entwicklungslandes sind für mich Anlass und Grund genug, dieser bewundernswerten Initiative zu danken.
Die Exekutivführung der Weltbank erklärte am 25. Januar 2005 ihre Zufriedenheit mit der strategischen Planung der Regierung Kap Verdes hinsichtlich der Strategie des Wachstums und der Verringerung der Armut im Zeitraum 2004 – 2007.

Mit dem Ziel der Förderung des wirtschaftlichen Wachstums und der Verringerung der Armut konzentriert sich die Regierung Kap Verdes auf fünf grundlegende Herausforderungen, die da sind

Förderung einer guten Regierungstätigkeit,
Förderung der Entwicklung des Humankapitals,
Konsolidierung der sozialen Sicherheit und der Solidarität,
Kap Verde ist in einer Liste enthalten, die die 46 freiesten Länder der Welt benennt. Die Liste ist von der in den USA angesiedelten und von Eleanor Roosevelt (Gattin des ehemaligen Präsidenten der USA, Franklin D. Roosevelt) gegründeten Nichtregierungsorganisation „Freedom House“ zusammengestellt worden. Kriterien bei der Bewertung sind die Gewährleistung der politischen Rechte, die Mehrparteien-Demokratie, die Freiheit der Persönlichkeit, der Massenmedien und der Religionsausübung wie auch der Schutz der Familie und des Versammlungsrechts.
„Sambala Village“, ein touristisches Mega-Projekt, wird an der Küste des Bezirks Sao Domingos (Insel Santiago) errichtet werden.
Das Projekt wird von der britischen Gruppe „Sambala Development Ltd.“ verwirklicht.
Das Baugelände umfasst 930 ha, die in mehreren Phasen bebaut werden sollen.
Die Arbeiten zur Errichtung der ersten Ferieneinrichtung mit 410 Einheiten im Wert von
27 Mio. € sollen im Juni dieses Jahres beginnen.
Präsident Pires erklärte in seiner Ansprache, dass Kap Verde die Indikatoren als Land mittlerer Entwicklung dank seines eigenen Einsatzes erreicht habe. Die Fortsetzung dieser Entwicklung erfordere eine gute Finanzpolitik, die Paarung der internen Sparsamkeit mit moderaten öffentlichen Ausgaben. Erforderlich sei die Erweiterung privater Investitionen in produktiven Bereichen, die Reichtum mehren.
Der Ministerrat bestätigte die Entwürfe von Gesetzen zur Schaffung eines Informations-dienstes der Republik und der Nationalen Polizei Kap Verdes.
Die Nationale Polizei wird die Polizei für Öffentliche Ordnung, die Meerespolizei, die Forstpolizei und die Steuerfahndung unter der Leitung eines Koordinators auf nationaler Ebene und bei Beibehaltung der spezifischen Aufgaben jeder Einheit vereinen.