Die größte touristische Unternehmung Kap Verdes, das Hotel Riu Funaná auf der Insel Sal, hat seine Pforten für die ersten Kunden aus europäischen Ländern geöffnet.

Das Hotel ist ein Symbol der Moderne, des Prestiges und der Qualität, die für den Tourismus in Kap Verde Richtung weisend sein soll. In der ersten Phase verfügt es über 500 Zimmer.

Das Unternehmen beschäftigt gegenwärtig 300 Arbeitnehmer, in ihrer Mehrheit Kapverder.

In einer zweiten Phase sollen weitere 500 Zimmer entstehen.

Die TACV bestätigte einen Unfall eines ihrer Flugzeuge auf dem Flugplatz in Dakar/Senegal. Die 35 Fluggäste und die Mitglieder der Mannschaft blieben unverletzt.

Die ATR-42 rollte zum Startplatz, um nach Praia zu starten, als das rechte Fahrwerk nachgab und das Flugzeug mit dem Flügel den Boden berührte. Die Geschwindigkeit war gering, sodass es nur zu materiellen Schäden kam.

Die Flugzeuge der TACV werden regelmäßig gewartet. Sie werden für eine Flugdauer von 20 bis 30 Jahren gebaut. Das verunglückte Flugzeug war gerade neun Jahre alt – es ist das jüngste der Flotte.

Vom 1. November 2005 an wird die TACV Boston (USA), Fortaleza (Brasilien), Paris und München jeweils zweimal wöchentlich anfliegen.

Die Flüge nach Fortaleza starten in Praia, ein Flug nach Paris startet in Praia, der zweite in Sal, die Flüge nach Boston starten in Sal. Die Flüge nach München starten einmal in Sal und einmal in Praia.

Lissabon wird neun Mal pro Woche angeflogen (5 x Praia-Lissabon, 4 x Sal-Lissabon).

Neu ist die Aufnahme einer Verbindung nach Madrid via Kanarische Inseln, einmal pro Woche.

Die Regierung Kap Verdes wird noch im Monat Oktober die ersten 20 Mio. US-Dollar aus der Gesamtsumme von 110 Mio. US-Dollar erhalten, die die USA Kap Verde im Rahmen des Programms des Millenium Challenge Account zur Verfügung stellen.

Den Löwenanteil soll das Programm des Straßenbaus erhalten, gefolgt vom Seehafen Praia, der insgesamt 52 Mio. US-Dollar kosten wird. Im Jahre 2006 soll die Privatwirtschaft sieben Mio. US-Dollar von diesem Kuchen erhalten.

(Quelle: Paralelo 14, Kap Verde, 1. Oktober 2005, Zusammenfassende Übersetzung)

Die MpD hat der Regierung einen großen Anteil der Verantwortung für die Energiekrise angelastet, die in Praia grassiert und zu einer Protestdemonstration der Bevölkerung geführt hat.

Ministerpräsident José Maria Neves hat auf zwei Veranstaltungen erklärt, dass ab Dezember ein Unternehmen in Kap Verde innerhalb eines Tages gegründet werden kann.

Die Armut in Kap Verde könne nur mittels der Schaffung neuer Arbeitsplätze bekämpft werden erklärte Neves bei der Eröffnung eines Forums über die Armutsbekämpfung und die Wahrung der Nahrungsmittel-Sicherheit in Praia.

Die am meisten mit Bergen bedeckten Inseln Kap Verdes werden im Ergebnis schlechter meteorologischer Bedingungen im Landwirtschaftsjahr 2005/2006 mit defizitären Ergebnissen rechnen müssen.

Hauptverantwortlich hierfür ist der Mangel an Niederschlägen im Juli/August nach der Aussaat, was die jungen Kulturen stark beschädigt hat. Auf den Inseln Fogo und Brava hat es fast keine Niederschläge gegeben, was starke Verluste bei Mais und Bohnen verursacht hat.

Erst im September besserte sich auf den südlichen Inseln die Situation. Es gab ergiebigen Regen.

Der in Macau angesiedelte chinesische Unternehmer David Chow, zugleich Honorarkonsul Kap Verdes in Macau, wird in den kommenden zwei bis drei Jahren 100 Mio. US-Dollar investieren, um in Santa Maria ein Casino und ein Hotel zu errichten. Eine entsprechende Übereinkunft wurde bereits mit der Regierung Kap Verdes erzielt.

Minister João Pereira da Silva erklärte, dass der Tourismus-Markt in Kap Verde jährlich um 25 % wächst.

Eine gemeinsame Mission der Organisation der Vereinten Nationen für Landwirtschaft und Nahrungsgüter (FAO) und des Zwischenstaatlichen Komitees gegen die Trockenheit in der Sahel-Region (CILSS) begann am 31. Oktober 2005 die Bewertung des Landwirtschaftsjahres auf Kap Verde.

In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Fischereiwesen Kap Verdes soll ein Bericht erarbeitet werden, der nicht nur die nationale Produktion, sondern auch die Erfordernisse der Einfuhr festhalten soll.

Der Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten, Domingos Mascarenhas, wird möglicherweise den ihm bisher unterstellten Botschafter in Washington, José Brito, ablösen. Diplomatische Quellen in Praia vermuten, dass Brito der nächsten Regierung von José Maria Neves angehören wird. Neves könnte seine Exekutive vor den im Januar bevorstehenden Wahlen umgestalten.