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Das Ministerium der Justiz hat mit dem Fonds für Soziale Entwicklung Japans ein Schenkungsabkommen in Höhe von 1 Mio. US-Dollar unterzeichnet. Mit diesen Mitteln sollen auf allen Inseln Kap Verdes Häuser des Rechts errichtet werden. Es handelt sich um ein ehr-
geiziges Projekt des Ministeriums der Justiz mit dem Ziel der Erleichterung des Zugangs für verletzliche Personen, darunter Frauen, zu juristischen Dienstleistungen.

Die Mittel werden durch den japanischen Fonds im Verlauf der nächsten drei Jahre schrittweise zur Verfügung gestellt.
Die Regierung von Kap Verde und das multinationale Unternehmen Microsoft verhandeln gegenwärtig ein Abkommen über Zusammenarbeit.

Es geht um drei große Gebiete – die computergestützte Regierungstätigkeit, die Bildung und die Gemeinden. Microsoft soll die technische Unterstützung, die Erteilung von Lizenzen, die jeweilige Aktualisierung der Microsoft-Produkte und die Bildungsarbeit gewährleisten.

Bei den Verhandlungen geht es auch um die Finanzierung und die Terminisierung der Zusammenarbeit.
Der Anwalt David Hopffer-Almada will im Jahre 2006 bei den Präsidentschaftswahlen kandidieren. David Hopffer-Almada wurde unlängst als Präsident der Gesellschaft zum Schutz der Autorenrechte gewählt. Er war früher Präsident der Vereinigung kapverdischer Autoren. In der ersten Republik war er Minister für Justiz und Minister für Kultur, Jugend und Sport. (Er bekleidet gegenwärtig den Posten des Honorarkonsuls der Bundesrepublik Deutschland in Kap Verde – Anm. d. Übers.)
Die Regierung hat in der Nationalversammlung die baldmöglichste Schaffung eines Netzwerkes von intrainsularen Seetransporten verkündet, das der Isolation der Insel São Nicolau ein Ende setzen wird.

Es gäbe bereits fertige Projekte von Privatunternehmen für die Seeverbindungen zwischen allen Inseln. Sowie São Nicolau Teil dieses Netzwerkes wird, wird seine Isolation überwunden sein.

Die Vollendung des neuen Flughafens in Praia wird die Situation hinsichtlich der Flugverbindungen nach São Nicolau verändern.
In der Studie der Weltbank und des Nationalen Instituts für Statistik wird vermerkt, dass es im Kampf gegen die Armut Erfolge gab, eine akzentuierte Ungleichheit jedoch zugenommen habe. „Wir sind weniger arm, aber wir haben relativ mehr Arme.“

Zwischen 1989 und 2002 sank die absolute Armut aufgrund des wirtschaftlichen Wachstums um 12 %. Den Kriterien zufolge betrug sie 1989 49 %, im Jahre 2002 37 %.
Auf Beschluss der Nationalversammlung von Kap Verde wird Cidade Velha mit Wirkung vom 1. Mai 2005 in Cidade de Santiago umbenannt.

Die Cidade Velha erhält somit den Status einer Stadt zurück, den sie seit ihrer Gründung im XVI. Jahrhundert innehatte.

Es war im Hafen von Ribeira Grande – der heutigen Cidade Velha – wo die ersten portugiesischen Seefahrer, António da Noli und Diego Afonso, im Jahre 1460 landeten. Die Insel Sam Jacob (Santiago) wurde in zwei Erblehen aufgeteilt und den beiden Entdeckern zugeteilt.
Das Journal „A Semana“ veröffentlichte eine Studie, wonach ein prozentuell bedeutender Teil der kapverdischen Bevölkerung wenig Vertrauen in die öffentlichen und privaten Massenmedia hat.

Der Studie zufolge vertrauen 54 % der Befragten nicht den öffentlichen und 50 % nicht den privaten Massenmedia.

Die Befragungen fanden im Oktober 2004 auf den Inseln Santiago, Sao Vicente, Santo Antao und Fogo statt.

Quelle: Inforpress, Kap Verde, 21. Februar 2005