Nachrichten

Seit dem 17. Oktober 2005 hat Kap Verde 7,5 Mio. US-Dollar zu seiner Verfügung. Das Geld stammt aus dem Programm der nordamerikanischen Hilfe Millenium Challenge Account.

Die jetzt überwiesenen Mittel sind für Investitionen in Höhe von 6,2 Mio. US-Dollar in die Infrastruktur und in die Landwirtschaft vorgesehen. Es sollen neue Straßen auf der Insel Santiago gebaut bzw. erneuert sowie zwei Brücken auf der Insel Santo Antão errichtet werden. Die Mittel für die Landwirtschaft sollen den Inseln São Nicolau, Fogo und Santo Antão zugute kommen.

Präsident Pedro Pires, der sich gegenwärtig zu einem Besuch in Brasilien aufhält, erklärte seine Absicht, das Programm der Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten zu intensivieren, vor allem auf dem Gebiet der Bildung.

„Wir haben bereits mit Brasilien eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ausbildung an Universitäten, was nunmehr fehlt ist die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der technischen Oberschulausbildung.

Pires erinnerte daran, dass die Annäherung an die afrikanischen Staaten eine der Prioritäten der Außenpolitik der brasilianischen Regierung ist.

Die Bewaffneten Streitkräfte Kap Verdes und Vertreter der Armeen der portugiesisch-sprachigen Länder haben eine Militärübung begonnen, die die Fähigkeiten verbessern sollen, auf friedensgefährdende Aktivitäten reagieren zu können und humanitäre Hilfe zu erweisen. Die Übung umfasst Vertreter der Marine, des Heeres und der Luftwaffe. Geübt werden soll ebenfalls der Einsatz einer Staffel eines multinationalen Bataillons.

Zwölf Journalisten aus acht portugiesischsprachigen Ländern, darunter Kap Verde, nehmen in Deutschland an einem dreiwöchigem Lehrgang zur Qualifizierung auf dem Gebiet des Sportjournalismus teil. Gastgeber ist die Weiterbildungsakademie der „Deutschen Welle“.

Im Verlauf der Qualifizierung werden die Teilnehmer einige Stadien, in denen die Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen wird, ein Pressezentrum, den Sitz des Deutschen Fußballbundes und das Organisationskomitee der Weltmeisterschaft besuchen.

Im Verlauf des ersten Jahres ihrer Existenz hat die „Kap Verde – Investitionen“ Investitionen in Höhe von 163 Mio. US-Dollar bestätigt. Das erklärte der Präsident der „Kap Verde- Investitionen“, Victor Fidalgo gegenüber Premierminister Neves, der der „Kap Verde- Investitionen“ einen Arbeitsbesuch abstattete.

90 % der Investitionen gehen in den Tourismus, 7 % in die Industrie und 3 % in andere Sektoren. Die Investoren stammen vornehmlich aus Nord-Europa und Italien.

(Quelle: Inforpress, Kap Verde, 11. Oktober, Zusammenfassende Übersetzung)

Der Hunger ist immer noch die Haupt-Todesursache in der Welt und wird immer akuter, erklärte Jean Ziegler, Berichterstatter der UNO zum Problem „Recht auf Ernährung“.

In einem Dokument, das der Generalversammlung der UNO am 27. Oktober 2005 unterbreitet werden wird, erklärt Ziegler, dass das Recht auf Ernährung entsprechend der UNO-Charta ein grundlegendes Recht ist. Es ist zugleich das Recht, welches am meisten systematisch verletzt wird.

Aus einer Studie der Weltbank geht hervor, dass Kap Verde, Mosambik und Angola zu den durch die „Flucht der Hirne“ am meisten betroffenen Staaten gehören.

Die Studie dokumentiert die Ausreise von Bürgern mit Hochschulbildung aus den armen in die reichen Länder. Dieses Phänomen, bekannt als die „Flucht der Hirne“, trägt zu Schwierigkeiten für die Nationen der Entwicklungsländer bei.

67,5 % der Kapverder mit Hochschul- bzw. Fachschulabschluss leben im Ausland. Damit nimmt Kap Verde unter den afrikanischen Staaten den 1. und weltweit den 11. Platz ein.

Die größte touristische Unternehmung Kap Verdes, das Hotel Riu Funaná auf der Insel Sal, hat seine Pforten für die ersten Kunden aus europäischen Ländern geöffnet.

Das Hotel ist ein Symbol der Moderne, des Prestiges und der Qualität, die für den Tourismus in Kap Verde Richtung weisend sein soll. In der ersten Phase verfügt es über 500 Zimmer.

Das Unternehmen beschäftigt gegenwärtig 300 Arbeitnehmer, in ihrer Mehrheit Kapverder.

In einer zweiten Phase sollen weitere 500 Zimmer entstehen.

Die TACV bestätigte einen Unfall eines ihrer Flugzeuge auf dem Flugplatz in Dakar/Senegal. Die 35 Fluggäste und die Mitglieder der Mannschaft blieben unverletzt.

Die ATR-42 rollte zum Startplatz, um nach Praia zu starten, als das rechte Fahrwerk nachgab und das Flugzeug mit dem Flügel den Boden berührte. Die Geschwindigkeit war gering, sodass es nur zu materiellen Schäden kam.

Die Flugzeuge der TACV werden regelmäßig gewartet. Sie werden für eine Flugdauer von 20 bis 30 Jahren gebaut. Das verunglückte Flugzeug war gerade neun Jahre alt – es ist das jüngste der Flotte.

Vom 1. November 2005 an wird die TACV Boston (USA), Fortaleza (Brasilien), Paris und München jeweils zweimal wöchentlich anfliegen.

Die Flüge nach Fortaleza starten in Praia, ein Flug nach Paris startet in Praia, der zweite in Sal, die Flüge nach Boston starten in Sal. Die Flüge nach München starten einmal in Sal und einmal in Praia.

Lissabon wird neun Mal pro Woche angeflogen (5 x Praia-Lissabon, 4 x Sal-Lissabon).

Neu ist die Aufnahme einer Verbindung nach Madrid via Kanarische Inseln, einmal pro Woche.