Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat am 7. April 2022 mit der erforderlichen Zweidrittel-Mehrheit der Mitgliedsstaaten die Mitgliedschaft der Russischen Föderation im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ausgesetzt.
Grund für die UN-Resolution „Suspension oft he rights of membership of the Russian Federation in the Human Rights Council“ (A / ES – 11 / L.4) sind die gegen Russland erhobenen Vorwürfe, in der Ukraine „grobe und systematische Menschenrechtsverletzungen“ zu begehen.
Als Reaktion auf die Aussetzung der Mitgliedschaft ist die Russische Föderation umgehend aus dem UN-Menschenrechtsrat ausgetreten.
Für die Verabschiedung der Resolution stimmten 93 Staaten (u. a. USA, Großbritannien, Deutschland sowie die beiden CPLP-Länder Portugal und Ost-Timor).
Dagegen stimmten 24 Länder (u. a. Russland, Belarus, Syrien, Nordkorea und Eritrea).
58 Länder enthielten sich (u. a. auch Kap Verde sowie die weiteren CPLP-Mitgliedsstaaten Brasilien, Mozambik, Angola, Guinea-Bissau).
Quellen: tagesschau.de, un.org, unric.org