Auf der Insel Santiago gab es im September erhebliche Schäden durch tropischen Regen und Unwetter. Beispielsweise wurde die jüngst verbreiterte und neu gepflasterte Verbindungsstraße von Pilao Cao hinab ins Tal von S. Miguel massiv verwüstet. Die gesamte neue Straße von oben bis zur Kirche unten ist praktisch ein Trümmerhaufen!
Es wurde selbst im Fernsehen davon berichtet, als der Bürgermeister von Calheta und Regierungsbeamte aus Praia die Schäden persönlich in Augenschein nahmen. Wir selbst konnten nur unter schwierigsten Umständen langsam herunterklettern. Ganze Berghänge sind abgestürzt. S. Miguel, Veranda und andere kleine Orte sind derzeit von der Außenwelt abgeschnitten. Es gibt dort keine befahrbaren Wege mehr!
Die Kinder, die in Veneza zur Schule gehen, müssen derzeit über die neu entstandenen Berghänge hoch nach Pilao Cao und von dort mit dem Bus nach Calheta. Jugendliche haben uns berichtet, dass alle Leute geweint hätten, als die großen Steinbrocken mit lautem Gedröhne ins Tal hinab sausten. Glücklicherweise ist kein Menschenleben zu beklagen und alle Häuser stehen noch.
3.10.2013