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Der kapverdische Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Victor Borges, bestätigte erneut in Brüssel den Wunsch Kap Verdes, mit der Europäischen Union eine Partnerschaft
einzugehen. Es geht darum, die gegenwärtige „Logik der Entwicklung“ zu überwinden und „starke politische Allianzen mit der Europäischen Union“ zu entwickeln.

Borges hält sich gegenwärtig zu Besuch beim Europäischen Parlament auf und hat in der Kommission für Entwicklung des Europaparlaments einen Vortrag gehalten. Er wird mit dem Kommissar für Auswärtige Angelegenheiten, Elmar Brok, zusammentreffen.
Der Präsident der USA und der britische Premierminister werden einen Plan für die finanzielle Unterstützung der afrikanischen Staaten, die vom Hunger betroffen sind, verkünden.

Der Beitrag der USA werde 674 Mio. US-Dollar betragen. Der Beitrag Großbritanniens werde „bedeutend“ sein.

Die Initiative ist die Antwort auf ein Ersuchen der Vereinten Nationen, 4 Mrd. US-Dollar
zusammen zubringen, um die dringendsten Probleme in Afrika zu lösen.

(Quelle: Visão News/USA 07. Juni 2005 – zusammenfassende Übersetzung)
15 neue Sanitätsstationen werden in der ersten Augustwoche auf Santo Antão, São Nicolau und Santiago eröffnet werden.

Entsprechend Aussagen des Ministeriums für Gesundheitswesen ist das das Ergebnis der Umwandlung von Basis-Sanitäreinheiten in Sanitätsstationen bzw. der Wiedereröffnung von bisher außer Funktion befindlichen Sanitätsstationen.

Die Eröffnung erfolgt sofort nach Beendigung der Ausbildung der Krankenschwestern, die diese Einheiten übernehmen sollen. 100 von ihnen werden zur Zeit auf Fachschulen in Praia und São Vicente ausgebildet.
Einer der wichtigsten Beschlüsse der unlängst in Katar stattgefundenen Konferenz der Staats- und Regierungschefs der G 77 ist die Schaffung eines Entwicklungsfonds für den Süden. Die Regierung Katars hat bereits ca. 20 Mio. US-Dollar darin investiert. Beiträge leisteten auch die Regierungen Chinas und Indiens. Mit Hilfe dieses Fonds sollen vor allem Programme auf dem Gebiet des Gesundheitswesens, der Bildung, des Kampfes gegen die Armut und der Verbesserung der Lebensqualität der Menschen finanziert werden.
Eine chinesische Flotte soll angeblich viel früher, als die Portugiesen, Kap Verde erreicht haben. Im Jahre 1405 überquerte diese Flotte den Indischen Ozean, umschiffte das Kap der Guten Hoffnung, fuhr die afrikanische Küste entlang bis Kap Verde, steuerte Amerika, danach Australien und Neuseeland an, und vollzog damit die erste Weltumsegelung.
Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten Kap Verdes, Victor Borges, trifft heute mit dem Vorsitzenden der Kommission für Auswärtige Angelegenheiten des Europaparlaments, dem Deutschen Elmar Brok, zusammen, um mit ihm über die Unterstützung für die Herausbildung einer besonderen Partnerschaft Kap Verdes mit der Europäischen Union zu beraten. Hierbei müssten die historischen Beziehungen und das vorbildliche Verhalten Kap Verdes auf den Gebieten der Demokratie, des guten Regierens und der Achtung der Menschenrechte Berücksichtigung finden.
Die Arbeiten zum Umbau des gegenwärtigen Flugplatzes São Pedro auf São Vicente in einen internationalen Flughafen mittlerer Größe sind am 31. Mai 2005 aufgenommen worden. Die Grundsteinlegung erfolgte durch den Premierminister.
Das Flugplatzgebäude wird sich über eine Fläche von 11.000 m² erstrecken, modern ausgerüstet und in der Lage sein, 500 Passagiere pro Stunde abzufertigen. Die Landebahn wird 2.000 m lang und 45 m breit sein. Es können gleichzeitig zwei Flugzeuge Boeing 757 operieren. Diesen Flugzeugtyp benutzt die TACV auf ihren internationalen Flügen.
Sind die Kapverdischen Inseln eines der Armenhäuser der Erde oder, wie in einigen Prospekten beschrieben wird, das letzte Paradies auf Erden?

Der Vortrag des Ehepaar Krug wird einen Einblick in diese in Europa weitgehend unbekannte Welt geben.

Referenten:
Hilde und Dr. Joachim Krug

Termin:
Freitag, den 25. November 2005, Zeit: 19:00 Uhr

Ort:
Rathaus Mainz (HAIFA-Saal)
Rathaus 1
55116 Mainz

Eine Veranstaltung des Europäisch-Kapverdischer Freundeskreis e. V. mit freundlicher Unterstützung durch IBIS–Hotel Mainz.