Nachrichten

Am 29. Mai 2008 fand in Kiel eine feierliche Zeremonie anlässlich der Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens zwischen dem Instituto Nacional de Desenvolvimento das Pescas (INDP, Fischereiinstitut der Republik Kap Verde) und dem IFM-GEOMAR Leibniz-Institut für Meereswissenschaften statt.
Vor fast 6 Jahren segelte Douglas Wallace, Professor für Meereschemie am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel, über den tropischen Atlantik auf dem Forschungsschiff Meteor. Der ursprüngliche Plan war, dass die Meteor ihre Forschungsreise in Abidjan beenden würde. Während die Expedition unterwegs war, brach leider Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste aus und das Forschungsschiff Meteor musste tausende von Kilometern nach Douala (Kamerun) umgeleitet werden.
Die Oppositionspartei Movimento para Democracia (MpD) ist Gewinnerin der Kommunalwahlen auf Kap Verde am 18. Mai 2008. Nach Angaben der Nationalen Wahlkommission CNE liegt sie in elf Gemeinden vorn, die Regierungspartei PAICV gewann die Mehrheit in zehn Gemeinden. Landesweit konnte die MpD nach dem endgültigen Ergebnis der CNE 93.422 Stimmen auf sich vereinigen (47,1 Prozent). Die PAICV kam auf 87.130 Stimmen (43,9 Prozent).
Das Passagier- und Frachtschiff „Musteru“ ist am frühen Morgen des 6. Mai 2008 auf seinem Weg nach Praia nach Fogo in der Nähe von Porto Mosquito bei São João Baptista an der Westküste von Santiago gesunken. Bei dem Unglück konnten sich alle 109 Passagiere und die Besatzung unverletzt retten. Zunächst hieß es zur Ursache, das Schiff sei wegen des anhaltend schlechten Wetters gesunken, nach Angaben der Hafenverwaltung waren Teile der Ladung (unter anderem sechs Lastwagen und 13 Anhänger mit Inhalt) durch den Sturm verrutscht und hätten zunächst eine Schieflage des Schiffes verursacht.
Der Reiz der Kapverdischen Inseln (450 km vor der afrikanischen Westküste) liegt an ihren verschiedenen Landschaften und ihren liebenswerten und fröhlichen Menschen.

Mit vielen Bildern und Reiseeindrücken wird der Referent einige der Inseln vorstellen.

Die ehemalige portugiesische Kolonie Kap Verde zählt zu den ärmsten Ländern der Erde. Der Europäisch-Kapverdischer Freundeskreis e. V. führt seit seiner Gründung 1985 humanitäre Hilfsprojekte durch, um die Lebensbedingungen der Kapverdischen Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.
Die TACV wird am 23. März 2008 vorerst zum letzten Mal eine Direktverbindung von München nach Sal anbieten. In einer im Internet verbreiteten Erklärung heißt es zur Begründung, dies sei „einer grundlegenden Restrukturierung des Unternehmens und einer umfassenden Flottenerneuerung geschuldet“. Die TACV selbst teilte mit, die Flüge würden „vorübergehend“ eingestellt. Hintergrund der Entscheidung dürfte die seit langem geplante Privatisierung der TACV sein.
Zur Teilnahme an der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika wird die Fußball-Nationalmannschaft von Kap Verde folgende Qualifikationsspiele austragen:

30. Mai 2008: Kamerun - Kap Verde
6. Juni 2008: Kap Verde - Tansania
13. Juni 2008: Mauritius - Kap Verde
20. Juni 2008: Kap Verde - Mauritius
5. September 2008: Kap Verde - Kamerun
10. Oktober 2008: Tansania - Kap Verde

Im Januar 2008 belegte Kap Verde den 110. Platz in der Weltrangliste der FIFA, in Afrika stand die Mannschaft auf Platz 30.
Die Basketball-Nationalmannschaften der Männer von Deutschland und Kap Verde treffen am 15. Juli 2008 in der Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele in Peking aufeinander. Insgesamt werden Mitte Juli zwölf Mannschaften die letzten drei Plätze ausspielen. In der Gruppe B tritt auch Neuseeland gegen Deutschland und Kap Verde an. In einem Interview bezeichnete der kapverdianische Nationalspieler Rodrigo Mascarenhas Deutschland als den „stärksten Gegner“ in der Gruppe. Die Auslosung sei „nicht einfach für Kap Verde“.
Die kapverdianische Fußball-Nationalmannschaft wird die erste afrikanische Qualifikationsrunde zur Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika gegen Kamerun, Tansania und Mauritius bestreiten. Dies ergab die Gruppenauslosung im November 2007 in Durban. Klarer Favorit in der Gruppe ist Kamerun, doch nach Meinung des Weltfußballverbands Fifa könnte Kap Verde „bei dieser WM-Qualifikation durchaus für eine Überraschung sorgen, zumal die Insulaner in den letzten Jahren wiederholt mit positiven Resultaten auf sich aufmerksam machten, die sie mittlerweile auch bestätigen konnten“.