Kleine Rückschau auf unsere letzte Kapverdenreise vom 14. – 30 Juni 2022.
Die Reise begann – wie üblich – mit einer Flugverschiebung der TAP Air Portugal, von ursprünglich 8 auf 20 Stunden Flugzeit. Einspruch bei dieser Fluggesellschaft ist fast unmöglich, weil die hierfür bereitgestellte Telefonnummer „nicht funktioniert“.
Somit also Stopover in Lissabon bei der Rückreise und ungewollt auch auf der Hinreise. Die Coronabedingten Kontrollen waren erträglich. Bei Ankunft in Praia (Santiago), hatten wir wegen der neuen Flughafensteuer eine unverhältnismäßig lange Wartezeit.
Hintergrund: Mangelnde Organisation der kontrollierenden Beamten vor Ort.
Da der Zeitplan durch die Flugverschiebung nun eng geworden war, mussten wir sofort nach dem Check-In im Hotel wieder in die Stadt, um Sportartikel für unsere Schule in Nhagar, Vorort von Assomada, der zweitgrössten Stadt der Insel Santiago, zu kaufen.
Für den geplanten Umbau der Schultoiletten hatten wir einen stattlichen Geldbetrag der Partnerschule Furpach (Neunkirchen) dabei, den wir am Folgetag dem Rektor übergaben.
Für die Einkäufe der Sportartikel (die in der Schule zur Verwendung der Kinder verbleiben), hatten wir eine Spende von persönlichen Freunden, die wir dann noch aufgestockt haben. Somit konnten wir den Kindern eine richtige Freude machen.
Ein Toilettenumbau ist ein praktisches, jedoch von den Kindern weniger interessant befundenes Geschenk.
Es war schön zu sehen, wie Lehrer und Kinder im Schulhof die neuen Mitbringsel feierten.
Zum Abschied bekamen wir eine riesige Plastiktüte gefüllt mit gebastelten und gemalten Handarbeiten, darunter u. a. auch 2 kleine Lastautos aus Dosenabfällen – Bilder deren Rahmen aus Flaschenkorken bestanden usw., gedacht als Mitbringsel für die Partnerschule in Furpach. Die große Tüte machte uns Sorgen, weil es unmöglich war, diese in unserem Reisegepäck unterzubringen.
Die restliche Zeit verbrachten wir mit einer Tour über die Insel und in der Gesellschaft von guten Freunden, die uns immer, wenn wir da sind, bei der Verwirklichung unserer Aktivitäten behilflich sind.
Mit einem Inlandsflug auf eine andere Insel (nach Sal), begann dann für uns der Urlaub. Die Tüte mit den Bastelarbeiten der Kinder, war dabei schon mehr als hinderlich. Deren Transport auf einem internationalen Flug wollten wir uns nicht zumuten. So beschlossen wir, ein Paket zu machen.
Man riet uns im Hotel, das Postamt aufzusuchen. Auch das nötige Material für den Versand, wurde uns gesagt, könnten wir in diesem Postamt bekommen.
Nach einigen Umwegen, fanden wir das Postamt. Ein sehr netter Mitarbeiter half uns bei der Fertigstellung. Wir bezahlten dann umgerechnet € 20,-. / Versand am 23. Juni 2022.
Leider ist das Paket bis heute noch nicht eingetroffen, obwohl wir die Adresse des Konsulats deutlich vermerkt haben.
Auf dem Rückweg hatten wir dann einen geplanten Stopover in Lissabon, den wir mit interessanten Touren in die Umgebung genutzt haben.
Wenn wir nicht so gerne in Lissabon wären, würden wir nicht mit TAP Air Portugal auf die Kapverden fliegen.
Até logo ano proxima Cabo Verde